"Die Zahl der Arbeitslosen in Thüringen geht weiter zurück und der Arbeitsmarkt erholt sich spürbar. Damit reduziert sich auch die Kurzarbeit weiter. Die Wirtschaft erholt sich von den Folgen der Corona-Krise. Dennoch bedrohen Materialengpässe und hohe Rohstoffpreise diese positive Entwicklung unter anderem in der Thüringer Zulieferindustrie und der Ernährungswirtschaft. Darüber hinaus führt die Belebung des öffentlichen Lebens und der Wegfall von Kontaktbeschränkungen dazu, dass das gesamte Portfolio der Akquise von Auszubildenden und Fachkräften wieder ausgeschöpft werden kann. In Thüringen ist der Bedarf unverändert hoch. Berufsmessen, Schülerpraktika und andere Angebote ermöglichen wieder persönliche Kontakte zwischen potenziellen Azubis, Fachkräften und den Firmen. Das ist auch dringend notwendig, denn es gibt in fast allen Branchen offene Stellen. Thüringen muss im Inland als attraktiver Wirtschaftsstandort bekannter werden, denn berufliche Chancen gibt es hier genug. Daneben sollten die Potenziale des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes, das wir seit 1,5 Jahren haben, stärker zum Tragen kommen", sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Stephan Fauth.
Im Juni 2021 waren 62.100 Arbeitslose gemeldet, 2.800 weniger als im Vormonat und 8.500 weniger als im Juni 2020. Im Vormonatsvergleich entspricht das einem Rückgang von 4,4 Prozent bei der Arbeitslosenzahl. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent. Aktuell liegt die Arbeitslosenquote in Thüringen unter der dem Bundesdurchschnitt von 5,7 Prozent.
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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