Stephan Fauth zum heute angekündigten Kabinettsbeschluss der Bundesregierung zur gesetzlichen Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober:
"Der Mindestlohn wird jetzt zum Spielball der Politik. Den Mindestlohn politisch vorzugeben ist eine Missachtung der Tarifautonomie. Die Politik muss sich aus Lohnfindungsprozessen heraushalten. Das ist und bleibt die Aufgabe der Tarifparteien. Mit der geplanten staatlichen Erhöhung des Mindestlohnes wird die Arbeit der zuständigen Mindestlohnkommission ad absurdum geführt und führt zu einer massiven Störung der Tariflohnstruktur in unserem Land. Wenn die Politik in fast 200 Tarifverträgen ohne jede Differenzierungs- oder Übergangsmöglichkeit die Löhne nach oben setzt, wird der Tarifbindung ein Bärendienst erwiesen."
Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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