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"Entlastungspaket greift zu kurz"

Zu den geplanten Entlastungen der Wirtschaft sagte VWT-Hauptgeschäftsführer Stephan Fauth: "Entlastungspaket für die Wirtschaft geht in die richtige Richtung, greift aber zu kurz"

 

"Das umfangreiche Entlastungspaket für die Wirtschaft, dass die Bundesregierung in der Klausur in Meseberg plant, geht in die richtige Richtung. Die steuerliche Nutzung von Verlusten und konkretere Maßnahmen des Bürokratieabbaus sind nur einige der zahlreichen Vorhaben, die die Wirtschaft entlasten würden. Allerdings greift das gesamte Paket zu kurz um die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland zu sichern und es wird nicht ausreichen, um die begonnene Deindustrialisierung in Deutschland zu stoppen. Aussagen zu den hohen Energiekosten fehlen im Paket. Wir brauchen günstigere Energiepreise. Der Industriestrompreis, wie er jetzt geplant ist, ist der falsche Weg, wenn er nicht bei den Mittelständlern und vielen Familienunternehmen ankommt. Ein sinnvoller Hebel wäre die Stromsteuer. Da könnte der Staat leicht etwas ändern und sie auf das europäisch festgelegte Mindestmaß senken, um eine spürbare Veränderung zu bewirken. Derzeit ist die deutsche Stromsteuer 31-mal so hoch wie das Mindestmaß. Mittel- und langfristig hilft letztlich nur eine Ausweitung des Stromangebots," sagte Stephan Fauth.

 

Dr. Ute Zacharias
Verbandssprecherin
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